ARMIN MATTICH
Christliche Mystik
Gelähmte konnten wieder gehen und Taube manchmal wieder hören. Während Franz-Anton Mesmer arbeitete stieg seine Kraft an und auch die Kraft seiner Patienten stieg an. Eine Zeitlang nutzte er auch Magnete um den Heilmagnetismus zu steigern. Doch diese Idee erwies sich als unvorteilhaft, da der Nutzen geringer war als der Aufwand und er legte die Magnete vollständig weg. Mesmer stellt fest, dass die Magnete nur einen kurzen Schub hervorbrachten und zu keiner größeren Tiefe führten. Danach verließ er wieder nur auf seine Hände und stellte fest, dass seine körperliche Präsenz genügte, um wirklich tiefe Heilzustände hervorzurufen.
Er „schoss“ Menschen, in einer noch nie dagewesenen Geschwindigkeit, in einen sehr tiefen, heilenden Bewusstseinszustand. Dieser war tiefer als das, was Menschen bisher kannten. Von der Hypnose kannte man schon, die Hypnosestufe 1, 2 und den dritten, ganz tiefen somnambulen Hypnosezustand. Franz-Anton Mesmer ging in seiner Wirkung weiter und überschritt den somnambulen Zustand bei weitem. Nach dem somnambulen Zustand entfaltete sich der Heilmagnetismus. Das ist ein sehr hoher Bewusstseinszustand, den zu Zeiten Mesmers nur wenige erleuchtete Personen kannten und nutzten. In der Welt der Therapeuten gab es damals diesen Zustand nicht. Franz-Anton Mesmer und seine Schüler waren wohl die ersten und leider auch die letzten Heilkünstler, die diesen tiefen Zustand hervorrufen konnten.
Es gibt seit einigen Jahren einzelne Personen, die solch einen hohen Zustand wieder halbwegs hervorrufen können. Leider verwechseln viele Esoteriker den erwirkten Mesmer-Zustand mit einer Hypnose. Der Heilmagnetismus wurde immer wieder als etwas beschrieben, was er niemals war. So wurde dieser Zustand als Hypnose oder als Ergebnis einer rüpelhafteren Energie beschrieben. Er war weder das eine oder das andere. Es war ein hoher, heilender Bewusstseinszustand, der durch goldene Kräfte ausgelöst wurde. In diesem Bewusstseinszustand bedarf es keiner weiteren Therapie. Es ist eher so, dass in diesem Zustand kein Platz für Ungutes ist und Unreines herausgeworfen wird. Dieser Heilmagnetismus hat nichts mit Energien zu tun, denn es ist ein Bewusstseinszustand
.
Franz-Anton Mesmer hatte Schüler und diese lernten von ihm, den erwünschten Bewusstseinszustand hervorzurufen. Diese waren recht geschickt und fast allen gelang es diesen besonderen Zustand hervorzurufen. Mesmer hatte viele Ärzte um sich, denn diese konnten diese Methode in ihrer Praxis umsetzen. Einer davon war ein schottischer Arzt, Dr. Esdaile. Dr. Esdaile war beeindruckend klar. Seine Leistungen kamen denen, von Franz-Anton Mesmer schon ziemlich nahe und er legte eine ziemlich beeindruckende Qualität an den Tag. Dr. Esdaile war nicht so stark, wie Franz-Anton, aber er war sehr effizient und nicht scheu. Er war Herzchirurg und zu seiner Zeit verstarben noch 50 % der Patienten bei Herzoperationen. Damals war es nicht möglich, die Sterblichkeitsrate zu senken. Also hatte man zu dieser Zeit nur Menschen operiert, bei denen der Tod vor der Tür stand.

Dr. Esdaile war spirituell weit entwickelt. Seine Patienten wurden ebenso steif, wie bei Mesmer. Sie konnten sich nicht mehr bewegen, ihr ganzer Körper wurde steif und sie hatten ein komisches Lächeln im Gesicht. Die Patienten waren in einem seligen Zustand und spürten keine Schmerzen mehr, nicht einen einzigen Schmerz. Da hätte man tatsächlich ein Stück rausschneiden können, das hätten
Franz-Anton Mesmer lebte 1808 in Konstanz am Bodensee und entwickelte eine neue Therapieform, die er Magnetismus oder Heilmagnetismus nannte. Die Gesellschaft, hatte nicht verstanden, worum es bei dieser Therapieform ging und nannte diese Behandlungsart „animalischen Magnetismus“.
Franz-Anton Mesmer strich mit seinen Händen durch die Aura der Menschen, in der Nähe des Körpers, ohne diesen zu berühren. Die behandelte Person verdrehte sofort die Augen, ihre Augenlider flatterten, ihre Finger zuckten unwillkürlich und die Person geriet in eine Trance. Erst so ein bisschen, dann immer tiefer. Die Person geriet immer tiefer in einen merkwürdigen, heilenden Zustand. Und in diesem Zustand verlor sie Krankheiten. Nicht alle Krankheiten, aber ein paar. Manchmal verschwanden die Probleme sogar zielstrebig.
© by Armin Mattich
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Heilmagnetismus
sie nicht gespürt und sie erschraken auch nicht. Egal, was zu hören oder sehen war, sie erschraken nicht, nicht einmal, wenn man ihren Körper anstieß. Selbst, wenn man ein Telefonbuch auf ihren Bauch fallen ließ, sie erschraken nicht. Ihr Bewusstsein rutschte tief in eine Trance, so, als ob sie spirituell Erwachen würden. So tiefenentspannt und selig waren sie bei Franz-Anton Mesmer und auch bei Dr. Esdaile. Sie brachten ihre Patienten wirklich in sehr tiefe und heilende Zustände.
Dr. Esdaile ging jedes Jahr aus humanitären Gründen nach Kalkutta und operierte dort kostenlos herzkranke Menschen, die sehr litten und sich keine Operation leisten konnten. Er brachte seine Patienten mithilfe von magnetischen Strichen in den geeigneten, operationsfähigen Bewusstseinszustand. Diese magnetischen Striche führte er mit seinen Händen durch. Dieser Heilmagnetismus führte dazu, dass seine Patienten steif wurden, keinerlei Schmerzen empfanden, glücklich und vorübergehend sogar selig wurden und nicht mehr erschraken. Es schien so, als ob nichts diese Personen erschrecken konnte.
Dr. Esdaile hat die Menschen in Kalkutta, mithilfe dieses Zustandes vollständig am Herzen operiert. Er hat sie aufgeschnitten, aufgeklappt, das Herz operiert, was nicht reingehört rausgeschnitten und was fehlte reingegeben und zugenäht. Die Patienten grinsten immer noch und waren steif. Sie spürten nichts davon. Danach heilten sie in rasender Geschwindigkeit und es starben von den Todgeweihten nur noch 5 %. Die Todesrate sank, dank Dr. Esdaile, von 50 % auf 5 % und die Sensation war geboren. Man nannte nun diesen Zustand, in dem Personen operierbar und heilbar wurden, Esdaile-Zustand.
Nach der OP hatte Dr. Esdaile auch noch eine Hypnose angesetzt, um den Patienten z.B. eine Verhaltensvorschrift nahezulegen.  Wie zum Beispiel: Sich nicht auf die frische Wunde zu legen, auch dies im Schlaf nicht zu tun und sich auch nicht unbewusst zu kratzen, wenn die Wunde beim Zusammenwachsen juckte. Das Unterbewusstsein der Patienten wurde im hypnotischen Zustand aufgefordert, keine Schmerzen zu zulassen, nicht sehr zu bluten und die Wunde steril zu halten. In der Hypnose wurde das Unterbewusstsein ebenfalls aufgefordert, keine Risiken einzugehen und zu hohe Belastungen zu vermeiden. Auch der Juckreiz wurde mit Hilfe der Hypnose weitgehend ausgeschaltet. Er hatte seinen Patienten ein weiteres Mal geholfen, indem er sie in Hypnose anwies, die schon gut überstandene körperliche Operation, auch psychisch gut zu bewältigen.
Mit dem Erfolg, dass die Patienten in einer rasenden Geschwindigkeit heilten. Mit dem bedauerlichen Nebenprodukt, dass von nun an behauptet wurde, die Arbeit von Franz-Anton Mesmer hätte etwas mit Hypnose zu tun. Man nannte ihn sogar „Vater der Hypnose“ und dies tut man leider auch heute noch. Bedauerlicherweise hat sich diese Idee ebenfalls unter den Ärzten eingeschlichen. Sie sagen Franz-Anton Mesmer und der Amerikaner Milton Erickson seien die „Väter der Hypnose“. Nun, für Erickson mag das  stimmen. Aber Franz-Anton Mesmers Arbeit hat nichts mit Hypnose zu tun. Denn der Heilmagnetismus ist etwas Besonderes und wird von heiligen Personen und großen Schamanen genutzt und ausgestrahlt. Es ist eine kolossale Wunderkraft, die von erwählten Personen verwendet wird. Ein weiteres außergewöhnliches Phänomen an Franz-Anton Mesmers Heilmagnetismus war es, dass Mesmer diese Kraft einfach vermitteln konnte, sodass auch seine Schüler diese Kraft besaßen und diese nutzen konnten. Alle seine Schüler nutzten diese Wunderkraft und bewirkten damit große Heilungen. Sie konnten nicht so umfangreich wirken, wie Mesmer es konnte, aber sie konnten
große Heilungen bewirken. Der Esdaile-Zustand, der extrem heilend ist, ist ein Bewusstseinszustand und keine Energie. Dieser sogenannte Esdaile-Zustand ist nach dem Ableben von Dr. Esdaile und Franz-Anton Mesmer verloren gegangen. Kein Mensch hatte diese Kraft oder das geistige Vermögen Mesmers. Diesen Zustand konnte man nicht einfach in sich oder anderen Personen erzeugen. Denn diese Kraft, die Menschen entfesselt und zum Vorschein bringt, was Gott einst in die Menschen legte, ist das Resultat eines sehr hohen Bewusstseinszustands. Dieser Zustand schien für die Welt verloren zu sein. Als die Menschen anfingen zu begreifen, begann in Fachkreisen eine Suche nach einem Therapeuten, der über solch eine Kraft verfügt.
Man hat lange, lange gesucht und irgendwann hat man in Amerika einen Mann namens Dave Elman gefunden, der einen Weg zu einem ähnlichen Zustand kennt und über das nötige Werkzeug verfügt und einen ähnlichen Bewusstseinszustand herstellen konnte. . Dieser Zustand offenbarte aber nicht dieselbe Kraft. Dave Elman hatte nur eine Suggestionsmethode. Er konnte mit ausgesprochenen Worten Menschen zwar in die Nähe des Esdaile-Zustandes bringen. Doch arbeitete er immer noch mit Suggestionen, wie es bei der Hypnose üblich ist. Dennoch vermochte er Personen nahe dem heilenden Bewusstseinszustand, wie es Mesmer und Dr. Esdaile vermochten, bringen. Mit der Suggestionsmethode von Dave Elman konnte man nun einen Teil des Heilmagnetismus wieder erreichen. Therapeuten konnten nun wieder halbwegs diesen tiefen Zustand hervorrufen. Das ist es, was in Amerika passierte.
Die Thematik wurde von einigen Therapeuten aufgegriffen, die schließlich in die USA reisten und sich dort ein bisschen ausbilden ließen. Sie brachten das Gelernte in die Welt und schließlich auch nach Deutschland. Nun ist es möglich, irgendetwas zwischen Hypnose und Esdaile-Zustand zu erzeugen und so auf Personen einzuwirken. Es gibt einige Personen in Deutschland, die diesen Zustand bereits kennen. Aber es ist nicht der eigentliche Esdaile-Zustand, sondern nur ein „halber Esdaile-Zustand“. Es ist auch keine Hypnose, sondern ein Misch-Zustand, der mit Hypnose zu tun hat. Es kam zu Mesmers Zeiten bereits zu Fehlaussagen und falschen Benennungen, weil eben Dr. Esdaile die Menschen erst in den Zustand des Heilmagnetismus brachte, um besser die physischen Herzoperationen durchführen zu können, und anschließend die Hypnose einsetze, um eine bessere Wundversorgung zu erreichen, die Patienten zu entlasten, eine Schmerzfreiheit zu erreichen und das Verhalten der Patienten nach der OP anzupassen. Bedauerlicher Weise nannte man das später alles Hypnose. So sind nun mal die Menschen.
Nun weiß man, dass es einen Zustand gibt, der sehr tief geht. Sehr tief und sehr heilend ist. Wenn Menschen ihre Erleuchtung beginnen, nutzen sie ihre mentale Kraft, also ihre Gedankenkraft, und richten ihre Gedanken aus. Sie meditieren und stellen dadurch eine gewaltige Kraft in sich her, die sie letztlich in die Erleuchtung führen soll. Mit der Kraft der Meditation und der Jahrzehnte langen Anstrengung, schaffen es einige wenige Personen, vollständig zu erleuchten. Dann strahlen sie permanent ihr Licht aus. Wenn jemand zu einer erleuchteten Person geht und sich die Hände auflegen lässt, dann strahlt der Besucher bald ebenfalls. Nicht so stark, wie die erleuchtete Person, aber halb so stark und es kommt eine Kraft in ihm zum Vorschein, die entfesselnde Eigenarten hat, wie z.B. das Licht. Genau das haben Franz-Anton Mesmer und seine Schüler getan. In Deutschland kommen gerade wieder die Begriffe Mesmerismus und Heilmagnetismus auf. Diese Bezeichnungen sagen aus, dass gewisse Wunderkräfte vorhanden sind, die die Persönlichkeit und die Seele der Menschen befreien und heilen können. Viele Personen wollen mit einer Kraft, die Menschen erleuchtet, arbeiten. Doch diese Kraft bedarf großer spiritueller Entwicklung und Leuchtkraft.
Es ist ganz klar zu sagen, Mesmer hatte wahrhaftig diese große Kraft. Mesmer strich mit seinen Händen nur einige Male nahe am Körper seiner Patienten und diese fielen sogleich um und rutschten in diesen extrem heilenden Zustand. Die Menschen glitten weiter in einen seligen Zustand und strahlten sogleich ein wirklich helles Licht aus. Wir können sagen, es ist nicht alles verloren und es ist möglich noch einiges zu erreichen. Es macht also Sinn, verschiedene Zustände am Körper eines Menschen, ablesen zu können. Am Körper kann man ablesen, in welchem Bewusstseinszustand sich ein Mensch befindet, und wie man die Person in den nächsthöheren Zustand bringen kann. Die Vorgehensweise des Heilmagnetismus, ist nur eine von vielen Arten, Menschen in höhere Bewusstseinszustände zu bringen. Doch gegenwärtig liegt die Höchstgrenze zwischen dem Esdaile- und somnambulen Zustand, aber etwas näher beim Esdaile-Zustand.
Wer sich darauf einlassen kann, wird seine Fähigkeiten zu spüren, zu fühlen und zu sehen sehr vergrößern. Weil das, was Gott einst in den Menschen legte, mehr zum Vorschein kommen wird und, dass, was sie von Gott trennt, sich schmälern wird. Es geht weg, weil es in ihnen sehr hell wird, weil das, was sie ausbremst, vorübergehend wegmuss und jedes Mal etwas länger wegbleibt. Das Ziel wäre es, noch eine Stufe heller zu werden, damit die Last erst gar nicht mehr zurückkommen kann. Wenn sie am Anfang der Anwendungen noch zurückkommen sollte, so kommt sie bereits nicht mehr komplett zurück, weil ein paar Prozent verdaut wurden und wegbleiben. Das ist der Teil, den Personen als dauerhafte Heilung empfinden. Man kann einen Teil dieser Erleichterungen zielstrebig mit Worten herbeiführen.
Aber es gibt nicht mehr viele Personen, die wissen was sie tun und unterschiedliche Bewusstseinszustände fördern können. Die am Körper ablesen und auf das menschliche Bewusstsein einwirken können, um verwirrte Personen aus ihrem „emotionalen Gefängnis“ herauszuholen. Es gab eine Zeit, die dauerte ungefähr 3 Jahre, in der war in einem Lehrer die Kraft so extrem, dass, wenn er im Kongress zur Bühne ging, die Besucher rechts und links von ihm umfielen. Als er auf der Bühne angekommen war, lagen schon mal 50 Personen auf dem Boden und er hatte noch kein Wort gesprochen. Damals wusste kaum eine Person in Deutschland, was da geschah und sie wussten nicht warum diese Dinge geschahen. Sie fanden einfach keine Erklärung für all diese Phänomene, Erscheinungen und für die Gegebenheit, dass Menschen bereits durch eine Körperpräsenz umfallen können. Der Heilmagnetismus und seine Erscheinungen haben es in Deutschland wirklich schwer.
Viele Menschen beschreiten den goldenen Weg, der in der Mitte liegt und nicht links oder nicht rechts davon. Dieser goldene Weg liegt, vom Bewusstsein abhängig, präzise in der Mitte. Das bedeutet, dass sich ein stetig wachsendes Bewusstsein, auch die goldene Mitte, fortwährend verändert. Da kann man beim Heilmagnetismus also nicht einfach nur herumarbeiten, die Hände irgendwo auflegen, in der Hoffnung, dass sich möglichst viel tut. Man sollte stattdessen fähig sein, das spüren, Fühlen und das Sehen eines Menschen gezielt zu erhöhen und sie in ihren höchstmöglichen Bewusstseinszustand geleiten können. Dort, nahe dem Esdaile-Zustand, werden Anhaftungen und hartnäckige Begrenzungen weicher und mit der Zeit entfernbar. Manche Belastungen verschwinden sogar sofort. Tiefere Einblicke, die hinter belastenden Umständen stehen, werden oft für Menschen erkennbar und individuelle Erleichterungen stellen sich rasch ein.
Wenn der Klient als Folge vermehrt spüren und fühlen kann, dann wird er bald sehen, und er wird das sehen, was er fühlt und spürt. Wenn er aber vermehrt spüren, fühlen und sehen kann, dann kann er sich auch selbst heilen. Er wird bemerken, umso heiler er wird, umso leichter kann er diese hohe Bewusstseinszustände betreten. Er wird feststellen, dass er ohne Hilfe diese Zustände betreten kann. Er wird auch feststellen, sowie er einen hohen Zustand betritt, wird er auch diese spezifische Kraft ausstrahlen und diese Kraft wird natürlich auf andere Personen einwirken. Somit könnte er ohne jegliche Absicht an Personen vorbeigehen und diese könnten einfach umfallen und kaum jemand wüsste, warum sie umfallen.
Der Heilmagnetismus entfesselt nicht nur das spüren, Fühlen und das Sehen, sondern er mündet auch in einen beginnenden Erleuchtungsprozess. Deshalb lösen auch beide Zustände, der Heilmagnetismus und der Erleuchtungsprozess, dieselben Symptome in derselben Reihenfolge aus. Zuerst entsteht ein inneres Licht und dieses Licht bringt eine Kraft hervor und diese Kraft wirkt auf den Lichtträger selbst, auf sein ganzes Umfeld und auf andere Personen ein. So werden im Heilmagnetismus potenzielle Kräfte entfesselt und übertragen und menschliche Begrenzungen davongejagt. Das spüren, Fühlen und das Sehen gehören zusammen, wie die zwei Seiten einer Medaille. Beide Eigenschaften beeinflussen und ergänzen sich gegenseitig.  Beide Eigenschaften wachsen rasant in solch einem hohen Bewusstseinszustand.  Ihr wachsendes Potenzial wird wachsenden Einfluss auf bereits vorhandene Kraftpotenziale nehmen.

Das spüren, Fühlen und das Sehen gehören einfach zum gesunden Menschen. Und ist der Mensch einmal verwirrt, so werden diese Eigenschaften ihn letztendlich wieder entfesseln. Deswegen ist es umso wichtiger zu wissen, was man tut. Menschen brauchen auch kein neues Weltbild. Sie brauchen keine neue Religion. Sie brauchen auch keinen neuen Entwicklungsweg. Sie brauchen keine Person, die ihnen sagt was sie tun sollen. Was sie brauchen ist allenfalls die Gelegenheit, gewisse Zusammenhänge wirklich zu verstehen. Dann verstehen sie die Auswirkungen ihres Handelns besser. Sie wissen dann, wenn sie das eine oder andere tun, dann fördern sie den einen oder anderen Bewusstseinszustand. Tut man dies und jenes, dann fördern sie das spüren, Fühlen im Menschen.

Reißen sie ein Stück der menschlichen Begrenzung nieder, dann wissen sie im Voraus, wie ihre Handlung wirken wird und sie wissen, was als nächstes zu tun ist. Sie wissen dann im Voraus, welche Ereignisse eintreten und welche nicht eintreten werden. Der Heilmagnetismus ist für viele Menschen noch immer ein Mysterium. Er ist aber auch ein Segen für jene Personen, die wissen, wie sie damit umgehen können.
ARMIN MATTICH
Christliche Mystik